Die Reiseapotheke

 

Die Reiseapotheke ist einer der wichtigsten Bestandteile des Urlaubsgepäcks. Denn die wechselnden Temperaturen, das ungewohnte Essen und andere Hygienebedingungen sind Angriffsflächen für diverse Erkrankungen. Damit Sie im Urlaub gesund bleiben, ist eine gut ausgestattete Reiseapotheke wichtig. Diese sollte an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst sein.

Zur Grundausstattung der Reiseapotheke gehören:

-Mittel zur Wundversorgung (Pflaster, Mullbinden etc.)

-Desinfektionsmittel (z. B. Octenisept)

-Schmerztabletten, Erkältungs- und Fiebermittel (z.B. Paracetamol)

-Sonnenschutz (auf ausreichenden Lichtschutzfaktor achten)

-Insektenschutz (z. B. Autan)

-Wund- und Heilsalbe (z.B. Medigel)

– Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Iberogast)

– Salben gegen Mückenstiche oder bei leichten Verbrennungen (z.B. Fenistil oder Fenihydrocort)

Sollten sie einen Aktiv- oder Sporturlaub planen, bieten sich zur Ergänzung der Reiseapotheke noch Blasenpflaster, sowie entzündungshemmende Salben und Sportgele an.

Denken sie außerdem an ihre individuellen Medikamente und Anfälligkeiten (Reiseübelkeit,Allergien etc.)

 

 

Ungeliebte Gebilde “ Warzen“

 

Die ungeliebten Gebilde sind in der Regel harmlos und haben gute Chancen von alleine wieder zu verschwinden.

Warzen haben eine raue Oberfläche ,sie sehen „Blumenkohlartig“ aus. An den Fußsohlen schmerzen sie , da Druck durch das eigene Körpergewicht ausgeübt wird.Dabei flacht die Oberfläche ab und wird mit einer Hornhaut überzogen.

Warzen entstehen durch Viren und sind daher ansteckend.

Die meisten Präparate für die Eigenanwendung dürfen nur an Händen und Füßen angewendet werden.Warzen im Gesicht oder im Genitalbereich sollten nur vom Arzt behandelt werden.

Um Verhornungen zu lösen eignen sich Keratolytika wie z.B. Salicylsäure.Hier ist allerdings Geduld gefragt.Diese Präparate müssen mehrmals täglich aufgetragen werden und die Anwendungsdauer beträgt mehrere Wochen.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist das ätzen. Hier kommen z.B. Ameisensäure oder Monochloressigsäure zum Einsatz. Sie trocknen die Warzen aus und werden weniger häufig angewendet als die Keratolytika. Die ätzenden Eigenschaften der Substanzen erfordern jedoch einen sorgfältigen Umgang mit den Präparaten.Sie dürfen keinesfalls auf gesunde Haut gelangen.

Die dritte Möglichkeit,gewöhnliche Warzen und Fußwarzen zu behandeln ,ist das Vereisen. Die meisten Anwendungen erreichen Temperaturen von -50 Grad bis -60 Grad Celsius. Durch die Kälte stirbt das Gewebe ab.Außerdem bildet sich eine Blase unter der Warze, sie trägt dazu bei die Warze aus der Haut zu schieben. Die Blase darf nicht aufgestochen werden,auch sollten die Patienten es tunlichst vermeiden an den Warzen herumzukratzen.

 

 

© Adler-Apotheke Daaden