SARS-CoV-2: Auf Luftfeuchte achten

 

Virenhaltige Aerosole scheinen bei der Übertragbarkeit von SARS-CoV-2 eine wichtige Rolle zu spielen. In geschlossenen Räumen bleiben Aerosole lange in der Luft. Wie lange die winzigen Tröpfchen schweben, hängt neuen Erkenntnissen zufolge stark von der Luftfeuchtigkeit ab. Bei trockener Raumluft nehmen die von Infizierten abgegebenen Partikel weniger Wasser auf, bleiben damit leichter und halten sich länger in der Luft. Bei höherer Luftfeuchtigkeit wachsen die virenhaltigen Tröpfchen dagegen schneller, werden schwerer und sinken dadurch früher zu Boden. Eine relative Raumluftfeuchte von 40 bis 60 Prozent könnte daher die Infektionsgefahr in Innenräumen reduzieren.

Quelle: Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V.

 

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